Ausbildungsprogramm NRW
Ausbildungsspezialist*innen des KBW sind während der ersten Zeit der Ausbildung für die Jugendlichen und die Betriebe da
Zentrale Förderbereiche
Ausbildungsplatzakquise: Ausgewählte Bildungsträger akquirieren ab Mai zusätzliche Ausbildungsstellen bei Betrieben.
Teilnehmergewinnung: Arbeitsagenturen und Jobcenter schlagen Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz vor.
Matching von jungen Menschen und Betrieben: In den ersten 12 Monaten ab Programmstart erhalten die ausbildenden Unternehmen und ausbildungsinteressierten jungen Menschen Unterstützung bei der Zusammenführung sowie beim Start in die Ausbildung durch einen ausgewählten Bildungsträger (z.B. bei der Anbahnung zur Teilnahme der jungen Menschen an weiteren Angeboten für die erfolgreiche Fortsetzung der Ausbildung, bei der Beratung und Unterstützung der jungen Menschen und Unternehmen bei der Regelung organisatorischer Angelegenheiten zur/bei der Aufnahme der Ausbildung).
Ausbildungsverträge: Betriebe schließen reguläre Ausbildungsverträge mit den Jugendlichen ab.
Zusätzlichkeit: Die Ausbildungsplätze müssen laut Definition des MAGS NRW zusätzlich sein.
Ausbildungsvergütung: Betriebe, die zusätzliche Ausbildungsplätze einrichten, erhalten in den ersten 24 Monaten ab Programmstart einen Zuschuss zur Ausbildungsvergütung in Höhe von 325 Euro im Monat bzw. 190 Euro bei verringerter Ausbildungsvergütung für Teilzeitausbildungen. Die ausgewählten Bildungsträger organisieren und begleiten die Weiterleitung der Zahlungen an die Unternehmen.
Ausbildungsberufe: Als Orientierungshilfe für die Ausbildungsstellenakquise wird im regionalen Ausbildungskonsens eine „Positivliste“ zu Ausbildungsberufen verabschiedet, die gute Übernahmechancen besitzen und eine realisierbare Nachfrage bei den Jugendlichen erwarten lassen. Grundsätzlich sind alle Ausbildungsberufe nach BBiG/HWO förderfähig (2 – 3,5-jährig).
Für wen ist das Angebot?
Für junge Menschen mit Vermittlungshemmnissen, welche durch das Jobcenter und die Agentur für Arbeit im Rhein-Kreis-Neuss betreut werden.
Für Betriebe, welche einen zusätzlichen Ausbildungsplatz zur Verfügung stellen wollen.
Was ist das Ziel?
Mehr jungen Menschen den Weg in eine betriebliche Ausbildung zu ermöglichen und dem Fachkräftemangel in den Betrieben entgegenzuwirken.
Wie ist der Maßnahmeverlauf?
- Zuweisung durch Agentur für Arbeit und Jobcenter
- Beratung zur Berufsorientierung
- Bewerbungstraining
- Ausbildungsplatzakquise
- Matching von jungen Menschen und Betrieben
- Betreuung der ersten zwei Ausbildungsjahre