Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen für Rehabilitanden (BvB-Reha)
Die Maßnahme richtet sich an junge Menschen mit besonderem Förderbedarf. Das Ziel der Maßnahme ist die Vorbereitung und Eingliederung in eine Berufsausbildung oder in ein Beschäftigungsverhältnis.
Inhalte des Angebots
An den unterschiedlichen Standorten wird die Maßnahme in unterschiedlichen Berufsfeldern angeboten:
- Hotel- und Gaststättengewerbe
- Hauswirtschaft
- Handel/Lager und Logistik
- Natur/Umwelt
- Versorgung/Installation
- Farben/Lacke
- Kosmetik/Körperpflege
Inhalte des Angebots
- Berufsnahe fachpraktische und fachtheoretisch Unterweisungen in unterschiedlichen Berufsfeldern
- Förderunterricht in Kleingruppen
- Bildungsbegleitung zur Sicherung des Eingliederungerfolges
- Sozialpädagogische Begleitung zur persönlichen Stabilisierung
- nach Bedarf psychologische Begleitung zur Unterstützung der konkreten Lebenssituation
- Individuell gestaltete Praktika
- Bewerbungstraining, IT- und Medientraining
Für wen ist das Angebot?
Junge Menschen mit Förderbedarf (Rehabilitandinnen und Rehabilitanden im Sinne des § 19 SGB III) ohne berufliche Erstausbildung. Die jungen Menschen haben ihre Schulpflicht erfüllt.
Was ist das Ziel?
Vorrangig werden die Vorbereitung und Eingliederung in eine Ausbildung angestrebt. Auch die Vorbereitung einer Beschäftigungsaufnahme als alternatives Ziel ist, je nach den persönlichen Voraussetzungen, möglich.
Wie ist der Maßnahmeverlauf?
Die Maßnahme beginnt mit einer zweiwöchigen Ankommensphase, in der anschließenden Kompetenzfeststellung werden die personalen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten der Teilnehmenden beobachtet, die schulischen Kenntnisse und Fertigkeiten ermittelt und es findet die erste berufliche Standortbestimmung statt. Im weiteren Maßnahmeverlauf erwerben die Teilnehmenden berufsnahe fachpraktische und fachtheoretische Grundkenntnisse in den Berufsfeldern Hotel- und Gaststättengewerbe/Hauswirtschaft oder Handel/Lager und Logistik. An zwei Tagen findet Unterricht am Geschwister-Scholl-Berufskolleg statt und ergänzend erhalten die Teilnehmenden in Kleingruppen individuellen Förderunterricht. Betriebshospitationen dienen der beruflichen Orientierung und in Praktika in regionalen Betrieben können die Teilnehmenden erworbene Kenntnisse und Fertigkeiten erproben und Kontakte zu möglichen Ausbildungsbetrieben bzw. Arbeitgebern aufbauen.