Potenzialanalyse - Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)
Als Auftakt in die Berufliche Orientierung bieten wir - als Teil des „Kein Abschluss ohne Anschluss“-Programms des Landes NRW - eine Potenzialanalyse an.
Sie ermöglicht Jugendlichen das Kennenlernen individueller Stärken und die Auseinandersetzung mit eigenen beruflichen Interessen.
Inhalte des Angebots
Persönliche Potenziale:
- Motivation, Geduld, Kreativität & Sorgfalt
Soziale Potenziale:
- Kommunikationsfähigkeit / Achtsamkeit, Teamfähigkeit/Kooperation
Methodische Potenziale:
- Selbständigkeit / Aufgabenverständnis, Strukturiertes Arbeiten / Problemlösefähigkeit
Praktische Potenziale:
- Sprachkompetenz / Handgeschicklichkeit, Räumliches Orientierungsvermögen
Abgleich von Selbst- und Fremdwahrnehmung
Berufsinteressensfeldanalyse
Für wen ist das Angebot?
Schüler*innen der 8. Klassen in Kölner Haupt-, Real- und Gesamtschulen
Was ist das Ziel?
Die Potenzialanalyse bildet den Auftakt für den Prozess der Beruflichen Orientierung. Sie ermöglicht eine Auseinandersetzung mit praktischen, methodischen, sozialen und personalen Potenzialen im Hinblick auf die Lebens- und Arbeitswelt – unabhängig von geschlechtsspezifischen Rollenerwartungen und losgelöst von schulischen Kompetenzen. Die eigenen Interessen, Neigungen und Möglichkeiten können entdeckt und die damit verbundenen Kompetenzen weiterentwickelt werden.
In einem abschließenden Auswertungsgespräch werden die Selbst- und Fremdeinschätzung zu den wahrgenommenen Potenzialen reflektiert und die persönlichen Interessen mit den unterschiedlichen Berufsfeldern abgeglichen. Weitere Schritte und Ziele in der Beruflichen Orientierung werden formuliert und schriftlich festgehalten.
Alle Ergebnisse werden in einer individuellen Ergebnisdokumentation festgehalten, welche die Schüler*innen gemeinsam mit dem Berufswahlpass NRW im Auswertungsgespräch erhalten.
Wie ist der Projektverlauf?
Die Schüler*innen kommen im Klassenverband für die Potenzialanalyse in die Bildungsstätten. In Kleingruppen à vier Personen werden über den Tag hinweg unterschiedliche handlungsorientierte Aufgaben bearbeitet. Diese finden abwechselnd in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit statt. Nach jeder Aufgabe erfolgt eine Selbst- und eine Fremdeinschätzung.
Die Schulklassen werden durch Lehrkräfte begleitet, welche in den Pausen die Aufsicht übernehmen. Während der Aufgabenbearbeitung sind die Lehrkräfte jedoch nicht mit dabei – für sie steht ein separater Aufenthalts- und Arbeitsbereich zur Verfügung. Die unterschiedlichen Aufgaben finden in verschiedenen Räumen statt und werden jeweils durch andere Dozent*innen angeleitet und beobachtet, sodass eine abwechslungsreiche Lern- und Arbeitsatmosphäre besteht.