Präventionsschulung
Ziel der Präventionsschulung ist, Mitarbeitende, die in ihrer Tätigkeit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben, in ihrem Arbeitsumfeld Handlungssicherheit zu vermitteln, die Rechte und Grenzen der Minderjährigen zu achten und im Falle eines Verdachts angemessen und rechtssicher reagieren zu können.
Für wen?
Diese Schulung ist sowohl für interne als auch externe Mitarbeitende, die in ihrer Tätigkeit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben.
Der Umfang der Präventionsschulung unterscheidet sich nach der jeweiligen Zielgruppe:
- Präventionsschulung Basis: Mitarbeitende, die nur sporadisch Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben (z.B. Verwaltungskräfte, Hauswirtschaftliches Personal, Mitarbeitende in der Buchhaltung).
- Präventionsschulung Basis Plus: Mitarbeitende mit regelmäßigem oder intensivem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen (z.B. Pädagogische Mitarbeitende, Freiwilligendienstleistende).
- Präventionsschulung Intensiv: Mitarbeitende in leitender Verantwortung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit (z.B. Einrichtungsleitung, Leitende Mitarbeitende mit Personalverantwortung).

Was ist das Ziel?
Das Erzbistum Köln hat verbindliche Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie schutz- und hilfebedürftigen Erwachsenen getroffen. Das Erzbistum Köln setzt seit 2011 verbindliche Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen in all seinen Einrichtungen und Diensten um.
Die Präventionsordnung formuliert verbindlich den Schutzauftrag für alle Einrichtungen und Dienste im Erzbistum Köln und beschreibt konkrete Maßnahmen, die zum Schutz der anvertrauten Minderjährigen bzw. schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen umgesetzt werden müssen. Die Präventionsordnung ist seit April 2011 in Kraft.
Ziel dieser Präventionsmaßnahmen ist, dass die Achtung der Rechte der uns anvertrauten Personen und die Vorbeugung von (sexualisierter) Gewalt selbstverständlicher Bestandteil des alltäglichen Handelns ist. Dies geschieht über zwei Aspekte:
- Wertschätzender und respektvoller Umgang mit den anvertrauten Menschen sowie die Achtung ihrer Rechte.
- Mutiges Hinsehen und konsequentes Handeln in Fällen, in denen das Wohl der anvertrauten Person in Gefahr ist.
Ziel der Präventionsschulung ist, Mitarbeitende, die in ihrer Tätigkeit Kontakt zu Kindern und Jugendlichen haben, in ihrem Arbeitsumfeld Handlungssicherheit zu vermitteln, die Rechte und Grenzen der Minderjährigen zu achten und im Falle eines Verdachts angemessen und richtig reagieren zu können. Hierbei geht es konkret darum, zu sensibilisieren, genau hinzuschauen, ob es einem Kind eventuell nicht gut geht und mutig und konsequent zu handeln, wenn sie wahrnehmen, dass das Wohl des Kindes gefährdet ist.

Inhalte der Fortbildung
Präventionsschulung Basis:
- Basiswissen zum Thema sexualisierte Gewalt
- Selbstreflexion und Sensibilisierung
- Präventionsmaßnahmen und Schutzfunktionen
Präventionsschulung Basis Plus:
- Entwicklungspsychologische Grundlagen
- Rechtliche Bestimmungen
- Gefährdungsmomente und begünstigende Situationen
- Interventionen bei Vermutungsfällen
Präventionsschulung Intensiv:
- Basiswissen und Rechtliche Bestimmungen
- Reflexion und Sensibilisierung
- Kommunikations- und Krisenmanagement
- Personalverantwortung und Prävention

Zeitumfang
Präventionsschulung Basis: 4 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten) / Halbstagsschulung
Präventionsschulung Basis Plus: 8 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten) / Ganztagsschulung
Präventionsschulung Intensiv: 16 Unterrichtseinheiten (je 45 Minuten) / zweitägige Schulung

Auf einen Blick
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